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Die Leiche im Keller (Finale)

Tja, es ist schon eine ganze Weile her, dass ich der „Leiche“ das obligatorische Update zuteil werden ließ. Aber was lange gärt, wird endlich Wut (oder irgendwie so): Hier ist also das wiedererstandene „Impala“ Tenorsaxophon in seiner ganzen wiedergewonnenen Schönheit:

Das Impala von rechts
Das neu erstandene „Impala“
Von dem seinerzeit bei mir angekommenen, komplett korrodierten Sax ist nicht mehr viel zu bemerken. Die „alte Kanne“ wurde von Grund auf gesäubert, lose Lötstellen – die ich nie selbst hätte fixen können – hat Johannes ebenso perfekt wieder hinbekommen, wie das Spiel aus der klappernden und angerosteten Mechanik komplett verschwunden ist.Alle Klappen laufen so leicht, wie sie sollen, die Federn wurden weitestgehend durch neue, weniger martialische, dafür aber umso ausgewogenere Teile ersetzt. Die eingesetzten Polster verdienen endlich diese Bezeichnung wieder und liegen absolut dicht an. So ist es eine Freude, dieses Horn zu spielen.
Das Impala von rechts
Welcome to the other side…
Besonderes Augenmerk ist noch auf ein Kleinod zu legen, das Johannes gezaubert hat: Die neue Daumenauflage am Oktavhebel. Die alte Plastikkappe war nun wirklich alles andere als der Hit, aber was ich hier sehe, lässt das Saxer-Herz lachen: Die neue, blitzblanke Messing-Kappe wurde mit winzigen Madenschrauben auf dem alten Unterbau befestigt. Nicht nur, dass das super angenehm in der Hand liegt, durch die kleinen Schrauben kann sogar die Position der Ablage feinjustiert und damit exakt auf den Oktavhebel abgestimmt werden. Einfach genial. Sollte er sich patentieren lassen…
Die Daumenablage
Eine kleine aber feine Meisterleistung!

Schließlich sei noch erwähnt, dass bereits die nächste Fleißarbeit bei ToKo und Johannes lagert: Jeweils ein Pennsylvania Special Alto (eigentlich ein Keilwerth-Stencil) und ein Straight Neck Conn C-Melody in Bare Brass (also unlackiert) warten darauf, wieder Töne von sich geben zu dürfen. Und dann natürlich dauerhaft in meine Sammlung einzuziehen…

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